"Civilizatia adevarata a unui popor consista nu in adoptarea cu deridicata de legi, institutii, etichete, haine straine. Ea consista in dezvoltarea naturala, organica a propriilor puteri, a propriilor facultati ale sale" >  Mihai Eminescu

 

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 Wortschatz 

 

Joscha unterm Baum - September

von Martin Auer

 

Im September erntet der Joscha die Äpfel von seinem Apfelbaum.
Er erntet sie mit einer langen Stange,
daran hat er oben einen Ring befestigt mit einem kleinen Leinensack,
in den die Äpfel fallen können,
und ganz an der Spitze sind zwei hölzerne Finger,
um die Äpfel vom Ast zu ziehen.
Der Joscha pflückt und pflückt.
Zu Mittag steht er vor einem Berg von Äpfeln.

Der Joscha holt sich einen Buckelkorb,
füllt ihn mit Äpfeln und hängt sich den Korb auf den Rücken.
Er geht die Nachbarn im Tal besuchen.
"Schönen Tag, Joscha, wie geht es, was hast du Neues gesehen?"
"Nichts Neues heute, nur Äpfel.
Ich muß meinen Apfelbaum abernten.
Er hat diesmal soviel getragen,
die Äpfel fallen mir aufs Haus und drücken das Dach ein.
Könnt ihr nicht ein paar brauchen?"

"O ja, schönen Dank auch.
Die du uns voriges Jahr gebracht hast,
waren köstlich, und sie halten auch gut.
Die letzten haben wir noch im April gegessen."
"Das ist gut",
sagt der Joscha.
"Habt ihr auch welche gebraten?
Man muß die Mitte herausschneiden und Honig und Zimt hineintun."
"Wir stecken auch ein paar Gewürznelken hinein,
wenn die Lina, uns welche bringt."
"Ja, mit Gewürznelken sind sie gut."

"Wir haben deinen Spruch übers Scheunentor gemalt.
Und noch eine Girlande herum, Himbeer
- und Brombeerblätter.
So kommt er besser zur Geltung - findest du nicht?"
"O ja, es sieht gut aus.
Und eine Eidechse habt ihr auch hingemalt,
sehe ich, und einen grünen Käfer.
Und wie geht's dem Großvater?"

"Danke, gut.
Er zieht wieder eine junge Gans auf.
Aber er läßt dich fragen,
ob du ihm das Gedicht nicht einmal selbst aufsagen willst.
So gut wie du kann es niemand,
meint er. Er ist da hinten bei seinen Gänsen."
"Gut", sagt der Joscha, "dann können die Gänse es auch gleich hören."

Und so geht der Joscha zum Großvater
und seinen Gänsen und sagt ihnen sein Gedicht
von der klugen Gans auf.
Der Großvater hört ernst und feierlich zu,
und die Gänse stehen um ihn herum und lauschen auch.
"Ja",
sagt der Großvater,
"genauso war sie, die graue Gans.

Du machst wirklich gute Gedichte,
Joscha, und wenn du sie selber vorträgst,
sind sie doppelt so gut.
Den Gänsen hat es auch gut gefallen.
Ich denke, dir würden sogar Wölfe und Bären zuhören,
wenn du Gedichte aufsagst."
"Ich weiß nicht",
sagt der Joscha,
"ich hätte ein bißchen Angst, glaube ich."
"Ach was",
sagt der Großvater,
"das gibt sich."
Der Joscha geht weiter,
denn er hat noch viele Äpfel zu Hause
und viele Nachbarn im Tal.

Unterwegs denkt er darüber nach,
was für Geschichten Bären wohl mögen.
"Vermutlich Geschichten über Bären",
denkt er sich. Vielleicht erzählen sich Bären auch kleine,
lehrreiche Geschichten, in denen Hasen,
Füchse oder sogar sprechende Menschen vorkommen.
Aber gemeint sind natürlich immer Bären.
Und der Joscha denkt sich aus,
wie so eine Bärengeschichte wohl gehen könnte:

Es war einmal ein kleiner Mensch,
der lebte in einer Höhle mit Mama Mensch und Papa Mensch und seinem Menschenschwesterchen.
Eines Tages beim Spazierengehen fing Papa Mensch zu schnüffeln an und sagte:

"Ich rieche Honig.
Da oben auf der Eiche muß ein Nest von wilden Bienen sein.
Kinder, kommt, wir klettern hinauf und holen es uns!"
Aber der kleine Mensch sagte:
"Ach, Papa, ich mag nicht klettern,
ich habe Angst,
daß die Bienen mich in mein Schnäuzchen stechen!"
Da sagte Papa Mensch...
"So wird es wohl aussehen,
wenn in den Bärengeschichten Menschen vorkommen",

denkt sich der Joscha.
Zwischendurch muß er immer wieder Bekannte grüßen.
Um diese Zeit sind die Leute vom Tal viel unterwegs,
überall ist ein Kommen und Gehen,
weil alle einander Geschenke bringen.
Der Winter ist hart im Tal,
und man muß darauf sehen,
daß keinem was fehlt.
Beim Herbstfest, wenn sich alle noch einmal auf dem Festplatz unter der Linde treffen,
da ist es üblich zu fragen:

"Nun, wie steht's, hast du gut eingelagert für den Winter?"
Und der andere sagt dann vielleicht:
"O ja, es geht,
nur Dörrzwetschken hab ich in diesem Jahr keine,
die Würmer haben uns den Baum kahlgefressen."
Und dann geht man in den nächsten Tagen hin
und bringt ihm Dörrzwetschken und sagt dazu:
"Ach, die sind uns übriggeblieben,
wir haben sowieso nicht genug Dosen dafür."

Der Joscha kommt zum Haus von der Lina,
aber die Lina ist noch nicht zurück von ihrer Reise.
Säcke und Körbe mit Vorräten stehen vor ihrer Tür,
mit Reisig und Blättern zugedeckt.
Das haben die Leute vom Tal
für die Lina hingebracht. Der Joscha stellt einen Sack Äpfel hin
für die Lina zum Essen,
und obendrauf legt er noch einen Apfel als Gruß.
Die Lina wird schon verstehen.

 

Lectiile de Germana sunt realizate si predate de prof. Valeriu Untea.

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