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Gesellschaft der Germanisten Rumäniens (GGR) - www.ggr.ro

 

 

II. JAHRESTAGUNG DER KLAUSENBURGER GERMANISTEN:

Die Sektion „Stephan Ludwig Roth“

 


 


Natürlich ist 1999 auch ein Goethe - Jahr. Und selbstverständlich stand die zweite Jahrestagung der Klausenburger Germanisten unter diesem Zeichen. Sie gedachte aber zugleich der hervorragenden Persönlichkeit von Stephan Ludwig Roth. Obschon seine philologische Leistung nicht einmal im geringsten mit der des größten deutschen Dichters verglichen werden kann, verbindet diese zwei Schriftsteller feste, obschon schwer zu vernehmbare Fäden: der gute Gedanke für die gesamte Menschheit, die aktive Beschäftigung mit den verschiedensten Bereichen der menschlichen Tätigkeit, die großzügige Seele, die altruistische und edle Haltung den Mitmenschen gegenüber.


Hinzu kommt noch die für unsere Stadt so grausame und doch, aus der Perspektive der Jahrzehnte und Jahrhunderte, so ehrenhafte Wirklichkeit: Stephan Ludwig Roth war kein Klausenburger, dennoch wurde er hier am 11. Mai 1849 zum Tode verurteilt. Und nach drei Stunden wurde dieses derart ungerechtes Urteil auch vollbracht, denn er wurde auf der „Cetãþuie" unserer Stadt erschossen. So wie das Blut der Märtyrer alles heiligt, was es berührt, so ist auch unsere Stadt durch das Blut und den Tod von Stephan Ludwig Roth heilig gesprochen worden.
In diesem Zusammenhang würden wir auch noch etwas anderes hinzufügen. Die Universalität, einschließlich des Europenismus, die heutzutage so aktuell sind, existieren nicht als solche. Sie sind die Summa und die Krönung des Einzelnen, des Regionalismus, um einen heute so beliebten Ausdruck zu gebrauchen, und insbesondere des Nationalen, heute derart von so manchem diskreditiert.


So daß der Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur Klausenburg in einer Sektion auch einer Persönlichkeit gedachte, die eine wichtige Rolle in dem Raum, in dem wir leben, hatte: Stephan Ludwig Roths. Auch müssen wir hinzufügen, daß bei der Tagung zwei Novitäten zu verzeichnen waren:


- die Interdisziplinarität
- die Tatsache, daß sich die Studenten zusammen mit den Lehrkräften und mit den Forschern aus anderen Bereichen an der Tagung beteiligt haben. Auch so wurde der so fruchtbringende Dialog Professor - Student erfolgreich hergestellt.


Die Sektion Stephan Ludwig Roth debütierte mit den Mitteilungen der Gäste des Lehrstuhls.
Prof. Dr. Nicolae Sabãu, vom Klausenburger Institut für Archäologie und Kunstgeschichte bot eine durch ihr Ineditum sehr interessante Mitteilung: „Weniger bekannte Momente und Denkmäler, die mit Stephan Ludwig Roths Leben im Zusammenhang stehen“. Die Mitteilung, von einem beeindruckenden Bildmaterial begleitet, führte uns zu den zwei Gemeinden, wo Roth Pfarrer war. Die Kirchen, die Rat- und Pfarrhäuser usw., die an sich einen sehr großen Wert haben, sind für uns noch wichtiger, dadurch daß Stephan Ludwig Roth darin wirkte. Die warme, manchmal tief mitfühlende Darbietung, begleitete in glücklicher Weise die Rigorosität des wissenschaftlichen Vorgehens.


Prof. Dr. Simion Retegan bot eine Mitteilung dar, die u. E. ein vollkommener Erfolg war, zugleich das Ergebnis einer aufmerksamen und verantwortlichen Forschung, die jahrelang durchgeführt wurde: „Neue Daten angesichts der Untersuchungshaft und des Prozesses von Stephan Ludwig Roth“. Den versiegten Tatsachen, wissenschaftlich erörtert, fügte der Forscher den Charme seiner Person hinzu, ohne die bittere Note angesichts einer so völligen Ungerechtigkeit zu vernachlässigen. Prof. Dr. Retegan wußte von Anfang an, daß er sich einem philologischen Publikum par excellence wendet, das aufmerksam auch die kleinste spezielle Note der Stimme registriert und auf die geringsten Gebärden reagiert. Also tat er das Beste, was er nur konnte, indem er die höchste historische Forschung mit der Sensibilität des mitfühlenden Menschen kombinierte.


Äußerst belesen und gut informiert sprach Prof. Dr. Theodor Pavel, vom Lehrstuhl für moderne Geschichte, über einige Aspekte der Bestrebungen Roths um die Modernisierung der siebenbürgischen Gesellschaft. Die ungewöhnlich gute Kenntnis der damaligen Gesellschaft auf europäischer Ebene, die mit der Akkuratesse des wahren Akademikers dargebotenen Daten brachten ihm eine sehr warme Empfangnahme entgegen. Dadurch wurde noch einmal bestätigt, daß die Interdisziplinarität heutzutage nicht nur wünschens- und erstrebenswert sei, sondern daß sie heute beinahe obligatorisch ist.


Eine Brücke zur philologischen Tätigkeit Roths war die Mitteilung des Hermannstädter Germanisten Dr. Udo-Peter Wagner. Die literarische Tätigkeit der Siebenbürger Sachsen beschäftigt ihn seit je. Dr. Wagner ist eben der Meinung, daß die diesbezügliche Forschung nicht nur in Deutschland oder anderswo stattfinden kann. Ihm sind also sowohl der Hochmut als auch die Haltung des Besserwissers unbekannt. Er ist halt so wie wir /Ahnen, Großeltern, Eltern/ die Siebenbürger Sachsen gekannt haben und kennen: ernst, fleißig, bescheiden und mit einer positiven Haltung anderen Nationen gegenüber. Auch wenn seine Arbeit nicht über Roth berichtete, sondern über einen der erlesensten seiner Nachfolger (Emil Sigerus), wurde Herr Dr. Wagner vollkommen richtig verstanden. Und denjenigen, denen sich im Saal befanden, wurde noch einmal bestätigt, daß die Zeit nicht über uns sondern auch für uns vergeht.


Die philologische Seite von Roths Tätigkeit wurde von Dr. Petru Forna (Klausenburg) erörtert: „Das Epistolarium Stephan Ludwig Roths“, indem insbesondere über den letzten Brief (11. Mai 1849) gesprochen wurde, aber auch von einer sehr dokumentierten Arbeit der Studentin Crenguþa Trîncã (2. Jahr, Klausenburg), die „Reisebilder“ von Roth aufmerksam und gebildet untersuchte.


Wir glauben, daß die Sektion „Stephan Ludwig Roth“ der II. Jahrestagung der Klausenburger Germanisten eine Premiere war. Denn mit den bescheidenen Kenntnissen, die uns bescheren waren, mit der Zurückhaltung, die immer die Forschung krönte, aber auch in unauslöslicher Liebe und Dankbarkeit gedachten wir Stephan Ludwig Roths. Denn er war einer von uns, der durch uns lebte und für uns starb.


Petru Forna, Aura Axente




 

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